künstler der galerie          Gerhadr gottschall

 

gerhard gottschall                                                                Biographie

Gottschall  (1926-1985) studierte bei den Professoren Hanns Hoffmann-Lederer (Vorlehre), Albert Schaefer-Ast (Naturstudium) und Otto Herbig (Akt- und Porträtzeichnung) von 1946-1948. Durch Erkrankung mußte er das Studium unterbrechen, wurde aber auf Anraten von Otto Herbig auf Grund seiner Leistungen 1948 in den Verband Bildender Künstler aufgenommen. Von 1948-1985 lebte er als freischaffender Künstler in Weimar.

Sein Schaffen umfaßt landschaftliche und figürliche Themenbereiche. Oft vom Gegenständlichen ausgehend, führen seine Bildbearbeitungen bis hin zur Abstraktion. Eine stark expressive Farbigkeit bestimmt die Komposition, Farben sind dominierend vor der grafischen Linie.

Weitab vom damals geforderten sozialistischem Realismus hat er ab den späten 60er Jahren sein Werk eher in der Stille und Abgeschiedenheit seines Ateliers entwickelt und sich somit eine eigenständige Handschrift bewahrt, die heute ob ihrer Kühnheit noch ebenso in Erstaunen versetzt. Beteiligungen an Auftragsarbeiten wurden immer weniger. Eine schwere Erkrankung aus Kriegstagen zwang ihn immer wieder zu Arbeitsunterbrechnungen. Trotz aller Widrigkeiten ist ein sehr beeindruckendes kraftvolles Werk entstanden, welches durch diese Ausstellung wieder an das Licht der Öffentlichkeit gerückt wird und dadurch eine späte Würdigung erfährt.

Arbeiten von Gerhard Gottschall, der 1985 in Weimar verstorben ist, befinden sich in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen.




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