heinz trökes galerie profil weimar
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Heinz Trökes
am mondfenster
Freitag, 15. März 2013
Der 100. Geburtstag ist Anlass für diese nunmehr 4. Galerie-Ausstellung. Heinz Trökes ist einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Malerei Deutschlands in der 2. Hälfte des 20. Jhdt.s. 1947 wurde er an die Staatliche Hochschule für Baukunst und Bildende Künste nach Weimar gemeinsam mit Mac Zimmermann berufen, die er nach einem Semester wieder verliess. Sein Lebensweg ist verbunden mit vielen Orten auf der Welt, wohin er reiste und wirkte - wie Paris, Berlin, Ibiza, Hamburg, Insel Aegina, Stuttgart, München, Salzburg...und verbunden mit Kontakten zu bedeutenden Künstlern seiner Zeit wie Itten, Muche, Kandinsky, Wols, Celan, Duchamp, M.Ernst...Nach Hamburg und Stuttgart hatte er bis 1978 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin inne. 1997 starb Heinz Trökes in Berlin.
Hinweis: 15.03. - 02.06.2013 Heinz Trökes - Die frühen Jahre (1933-1959) Ausstellung im HausAmHorn, Freundeskreis Bauhaus-Universität /Klassik Stiftung Weimar (Katalog)
nachzulesen in:
http://bauhaus-online.de/magazin/artikel/lichtaugenwandeln-wie-sterne
Kurzbiographie
1913 in Hamborn geboren
1932-40 Studien in Krefeld u.a. bei Itten und Muche
1937 Begegnung mit Kandinsky in Paris
1938 erste Einzelausstellung in Berlin, Ausstellungsverbot bis 1945
1945/46 Mitbegründer und Leiter der legendären Berliner Galerie Gerd Rosen
1947 Ruf an die Staatliche Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar (heute Bauhaus-Universität), nach einem Semester Beendigung der Lehrtätigkeit
1950-52 Paris, Freundschaft mit Wols und Paul Celan, Teilnahme am wöchentlichen jour fixe um André Breton (Duchamp, Toyen, Max Ernst u.a.)
1952/56 Ibiza
1953 Beteiligung an der Biennale in Sao Paulo
1955 Beteiligung an der documenta I in Kassel
1958 Beteiligung an der Biennale in Venedig
1956/58 Leiter der Abt. Freie Grafik der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1959 Beteiligung an der documenta II
1959/60 Insel Aegina/Griechenland
1961 Mitglied der Akademie der Künste Berlin
1962/65 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1964 Beteiligung an der documenta III
1965/78 Ruf an dei Hochschule für Bildende Künste Berlin
1966 Experimente mit Georg Muche am Helioclichographen
1968 LSD-Malversuche mit Dr. Hartmann, München
1972 Seminar Freie Malerei Internationale Sommerakademie Salzburg
1978 vier Gobelin-Entwürfe, Ausführung Fränkische Gobelin-Manufaktur
1979 Retrospektive Akademie der Künste Berlin
1980 Retrospektive Lehmbruck-Museum Duisburg
1983 Ausstellung Nationalgalerie Berlin
1997 in Berlin gestorben
Graphik und Malerei
der 50er bis 70er Jahre
100. Geburtstag
15.03. - 25.04.2013